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Yakin zu teuer – Fringer wollte lieber Scarione

 

FC Luzern verpflichtet Thuns Oscar Scarione
Der FCL hat mit Oscar Scarione vom FC Thun den neuen offensiven Mittelfeld­spieler gefunden. Gern in Luzern gespielt hätte angeblich auch Hakan Yakin.

«Er ist im Mittelfeld vielseitig einsetzbar, kann von beiden Aussenpositionen für Gefahr sorgen und auch aus der zweiten Reihe im Zentrum Akzente setzen.» Und: «Er ist stark in 1:1-Situationen, hat einen guten Freistoss und kann Tore und Assists erzielen.»

Trainer Rolf Fringer ist mit dem jüngsten Transfer des FC Luzern rundum zufrieden. «Er war der Wunschspieler des Trainers», bestätigt CEO Thomas Schönberger, der mangels Sportchef die Verhand­lungen führte.

Scarione also und nicht Hakan Yakin soll ab dem 8. Februar im Mittelfeld für die nötigen Impulse und Torgefahr sorgen. Yakin, der 75-fache Schweizer Internationale, wurde dem FCL ebenfalls angeboten. Von Spielerberater Peter Bozzetti. Dieser sagt: «Hakan hätte rüüdig gerne in Luzern gespielt.»

Hakan Yakin – viel zu teuer
Weder die vertraglichen noch die finanziellen Vorstellungen Yakins machen für den FCL allerdings Sinn. Ein Fünfjahresvertrag, drei Jahre als Spieler, zwei im Management. Kosten: 2 Millionen Franken, ohne Transfersumme.

Schönberger sagt deshalb: «Es bestand ein loser Kontakt. Doch im Verwaltungsrat waren wir uns schnell einig, dass Yakin kein Thema sein kann.»

Stephan Santschi